Förderbereiche

Die Susan Bach Foundation gewährt Unterstützungsbeiträge für Forschungsvorhaben, die psychosomatische Fragestellungen, synchronistische Phänomene und deren jeweiligen kreativen Ausdruck zum Inhalt haben.

Der Stiftungsrat beurteilt Vergabungen an geeignete Forschungsprojekte in folgenden festgelegten Themenbereichen:

Bedeutung konstellierender Faktoren in der Forschung der Krankheitsentstehung/ Krankheitsbewältigung und Resilienz (Nutzung kreativer Strategien)
Einfluss psychischer Faktoren auf den Verlauf somatischer Erkrankungen
Erforschung von archetypischen Wirkungsfaktoren in der Bewältigung chronischer Erkrankungen
Psychosomatik in der Palliativmedizin
Traumatherapie im Jungschen Kontext
Zusammenhänge von Quantenphysik und tiefenpsychologischen Faktoren
Forschung zu Jungschen Themen (z.B. Komplextheorie, Achtsamkeit und Imagination, das Kind in uns)
Forschung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen (Umwelteinflüsse auf die Psyche von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wie z.B. Digitalisierung; künstliche Intelligenz)
Förderung der aktuellen Forschung zur Wirksamkeit der Psychotherapie.

Als Forschung definiert der Stiftungsrat jegliche systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation und Veröffentlichung in den oben genannten Bereichen.

Was wir nicht unterstützen:

Kommerziell ausgerichtete Forschung
Nachträgliche Übernahme von Defiziten
Nicht adressierte Gesuche

Auf abgelehnte Gesuche wird grundsätzlich nicht nochmals eingetreten. Generell sind die Entscheide des Stiftungsrates nicht anfechtbar. Es besteht kein rechtlicher Anspruch auf Unterstützung durch die Susan Bach Foundation.

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Förderbeispiele

(Auswahl)

Roesler, Christian (2022)

Roesler, Christian (2022) Traumdeutung und empirische Traumforschung. Kohlhammer.

Träume und ihre Bedeutung haben Menschen schon immer beschäftigt und erscheinen oftmals seltsam bedeutungsvoll. Aber hat der Traum Bedeutung? Stellt er eine Verzerrung seiner tatsächlichen Inhalte dar oder eher eine umfassende Selbstdarstellung der Situation der Psyche? Ist der Traum als ein neurotisches Symptom zu verstehen, oder haben Träume nicht vielmehr ein kreatives und problemlösendes Potenzial? Was bedeuten diese unterschiedlichen Auffassungen für die klinische Arbeit mit Träumen? Auf Basis der empirischen Erkenntnisse beurteilt der Autor die Gültigkeit unterschiedlicher Traumtheorien und legt eine zeitgemässe, forschungsbasierte Theorie des Traumes und seiner Funktion vor. Ein Fokus liegt auf dem Vergleich zwischen Freud und Jung, die gegensätzliche Auffassungen über den Traum und seine Bedeutung für die Persönlichkeit vertreten.

Daniel, Renate (2022)

Daniel, Renate (2022) Psyche and Soma. A Holistic Approach to understanding the Mind-Body Connection. Daimon Verlag.

The Complex Theory developed by Carl Gustav Jung, along with his insights on emotions, imagination and the creative power of the psyche have paved the way for current research on the effect of placebos and the interactions between the psyche and the immune system. Jung’s concept of the mind-body relationship helps overcome misconceptions about root cases, guilt, and blame. It is important to note that the prevention and treatment of physical diseases are impossible without embracing the human psyche, as exemplified by numerous case studies from psychotherapeutic practice that serve to illustrate the content of this book.

Heintz, Birgit (2021)

Heintz, Birgit (2021) Empathie auf vier Hufen. Einblicke in Erleben und Wirkung pferdegestützter Psychotherapie. Vandenhoeck & Ruprecht.

Welche Wirkungen können Pferde in einem tiefenpsychologisch fundierten, psychotherapeutischen Setting entfalten? Bewegende Gespräche mit Patientinnen und Therapeutinnen gewähren einen lebendigen Eindruck der faszinierenden Arbeit mit Pferden in der Psychotherapie. Die sehr persönlichen Perspektiven ihrer Gesprächspartnerinnen rahmt die Autorin mit aktuellen Erkenntnissen aus Neurobiologie und Säuglingsforschung sowie der Evolutionsgeschichte der Empathie. Resonanzphänomene und Einflüsse auf das Übertragungsgeschehen in dem Beziehungsdreieck Therapeutin-Pferd-Patientin beschreibt sie detailliert. Dieser fundierte Einblick in die Praxis pferdegestützter Psychotherapie ist eine Fundgrube für all diejenigen, die sich sowohl für die psychologischen Zusammenhänge als auch für das Wesen der Pferde interessieren.

Schuh, Claudia (2019)

Schuh, Claudia (2019). Darum. Warum? Grundlagen zur Entwicklung von Zeichnen und Malen. ATHENA Verlag.

Das vorliegende Buch enthält Basiswissen für die Entwicklung des Zeichnens und Malens. Die Bewusstseinsstufen der Kinder und Jugendlichen und deren Auswirkung auf das Zeichnen und Malen werden beschrieben. Ebenso die Ressourcen aus der Kindheit, welche Erwachsenen zur Verfügung stehen. Diese theoretische Grundlage zur Auswirkung der psychischen, der geistigen, der motorischen Entwicklung und derjenigen der Wahrnehmung auf das bildnerische Gestalten ist noch ausstehend und gefragt und wird hier dargelegt. Sie enthält Theorien und Forschungsergebnisse mehrerer Wissensgebiete, sowie konkrete Beispiele von Zeichnungen und Bildern von Kindern, Jugendlichen und Kunstschaffenden. Sie ist ein Brückenschlag zwischen mehreren Disziplinen und den daraus resultierenden Konsequenzen. Zudem wird die gesamte Theorie an Beispielen aus der Praxis überprüft und erläutert. (aus dem Vorwort S.9)

Ammann, Ruth, Kast, Verena, & Riedel, Ingrid (Hrsg.). (2018)

Ammann, Ruth, Kast, Verena, & Riedel, Ingrid (Hrsg.). (2018). Das Buch der Bilder. Schätze aus dem Archiv des C.G. Jung-Instituts Zürich. Patmos Verlag.

C.G.Jung regte ab etwa 1917 seine Patientinnen und Patienten an, Bilder zu ihren Träumen und Imaginationen zu gestalten. Die imaginative Tätigkeit, das Gestalten von Bildern, das Verständnis von Bildern als Symbole, aber auch die therapeutische Wirkung der Arbeit mit Bildern, der Aufhebung der Spaltungen in der Psyche durch die symbolische Gestaltung, machen das Herzstück der Jung’schen Theorie und Therapie aus. Jolande Jacobi, eine bedeutende Mitarbeiterin von Jung, sammelte etwa 4500 Bilder von Patientinnen und Patienten C.G.Jungs, im Archiv sind aber auch etwa 6000 Bilder aus ihrer eigenen Praxis. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Instituts konnten mit diesem Buch einige dieser Bilder zusammen mit einem reflektierenden Text publiziert und somit einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Zudem wurden Bilder zu verschiedenen Themen im Museum Lagerhaus, Stiftung für schweizerische Naive Kunst und Art Brut, in St. Gallen ausgestellt. So ist dieses Buch auch ein Ausstellungskatalog.
(aus dem Vorwort S.9)

Brutsche, Paul (2018)

Brutsche, Paul (2018). Creativity. Patterns of Creative Imagination as Seen Through Art. Spring Journal Books.

In his trenchant and all encompassing analysis of the emergence of autonomous imagination in the works of artists, Paul Brutsche lays out a theory of creativity that is deeply grounded in Western philosophy and contemporary Jungian thought.
(Murray Stein)

Paul Brutsche gifts us with a jewel of a book on the autonomous creative force that trespasses on intellectual and artistic skills, exerting its archetypal demands on the whole personality of the creator. In erudite and highly differentiated ways, drawing from manifold sources and decades of experience as a Jungian Analyst, Brutsche carefully leads us from painting to painting, inviting our participation in myriad and mysterious expressions of creative energy. A truly unique book that opens areas hitherto neglected in the literature on creative imagination. (Kathrin Asper)

Zoja Pattis, Eva, & Liturri, Liliana (2017)

Zoja Pattis, Eva, & Liturri, Liliana (2017). Träume im Klassenzimmer erzählen. Eine praktische Anleitung für die Traumstunden. (Aus dem Italienischen von Elisabeth Zoja) Psychosozial Verlag.

Träume zeigen, was uns im Inneren bewegt. Andere von ihnen zu erzählen baut Brücken der Empathie. Gerade Kinder profitieren von der kathartischen Wirkung der Traumerzählung. Das vorliegende Buch stellt ein leicht zu verwirklichendes Projekt für die Grundschule vor, durch das Kinder direkten Zugang zu ihrer Innenwelt bekommen. Die „Traumstunde“ kompensiert die visuelle und virtuelle Reizüberflutung, der viele Kinder im Grundschulalter heutzutage ausgesetzt sind, und fördert deren Empathiefähigkeit. Während ein Kind seine Träume erzählt oder zeichnet, werden die anderen Kinder dazu angeleitet, den dargestellten Trauminhalten offen und wertfrei gegenüberzustehen. Kinder lernen Bewunderung und Respekt vor der eigenen Innenwelt und der der Anderen: soziale Kompetenz, Fantasie und Empathiefähigkeit verbessern sich.

Wirtz, Ursula (2014)

Wirtz, Ursula (2014). Trauma and Beyond: The Mystery of Transformation. Spring Journal Books.

In Trauma and Beyond, Ursula Wirtz courageously and brilliantly undertakes the most truculent question: „wither the soul after soul-murder“? She summarizes the literature in the field, the range of methodologies, and provides numerous illustrations and case studies which demonstrate a realistic, hopeful, sequential approach to trauma integrating fragmented splinters. She illustrates the narrow passage between the necessity of ego-death, abiding a most difficult in-between, and attending the birth of an enlarged, more capacious ego state.

Trauma and Beyond is not only a contribution to the field, but has the makings of a classic study of the resilience of the soul in the face of even the most devastating traumata. (James Hollis)

Ammann, Peter, & Schönbächler, Georg (2011)

Ammann, Peter, & Schönbächler, Georg (2011). Heilen in zwei Welten - Erkenntnisaustausch zwischen traditionellen afrikanischen Heilern in Südafrika, Jungschen Psychotherapeuten und Wissenschaftlern. Schlussbericht im Privatdruck.

Das Projekt umfasst den Zeitraum von 2006 bis 2010, mit verschiedenen Veranstaltungen zum Thema: Vorlesungen und Seminare am ISAP und am Collegium Helveticum; am IAAP Kongress in Cape Town und verschiedene Seminare in Johannesburg, Durban, London und Cape Town. Feldforschung in Drakensberg und Clarens (Südafrika).

Audiovisuelle Dokumente DVD: Living in Two Worlds - Communication between a white healer and her black counterparts. Vera Bührmann interviewed by Mario Schiess. Healing in Two Worlds - Jungian Psychotherapists encounter African Traditional Healers. XVII International Congress for Analytical Psychology iAAP, Cape Town 2007. Panel-Workshops moderated by Peter Ammann. The Bushmen and their Stories - Three lectures by Laurens van der Post. Produced and directed by Peter Ammann.